Krisenstadien

Endogene & Exogene Krisenursachen

Exogene Krisenursachen wirken von außen und haben keine oder geringen Einfluss auf das Unternehmen. Beispiele hierzu sind:

Konjunkturrückgang, der Markt ist gesättigt, neue Anbieter erscheinen, staatliche Regulierung verändert sich.

Endogene Krisenursachen sind hausgemacht wie z.B.: 

Führungsschwächen, Produkte sind nicht wettbewerbsfähig, hohe Fixkostenbelastung, Entscheidungs-schwächen, patriarchischer Führungsstil.

 

Die Krisenstadien

Krisensymptome sind Anzeichen für eingetretene Krisensituationen. Es ist ein schleichender Prozess und die Anzeichen werden nicht durch das Management wahrgenommen. Die Symptome bleiben unerkannt da die Komplexität und die externen Faktoren die Situation erschweren. Wir unterscheiden von 6 Krisenstadien, die linear aufbauen, in manchen Fällen können sogar Stadien übersprungen werden. Abhilfe sind hier die Finanzkennzahlen. Die Finanzkennzahlen sollten vom Management regelmäßig überprüft werden. Jedes Krisenstadien gibt Rückschlüsse und können somit korrigiert werden. 

 

Krisensymptome

Stakeholderkrise: Führungskräfte verlassen das Unternehmen. Gesellschafter sind sich nicht einig, usw.

Strategiekrise: Verlust der Wettbewerbsfähigkeit. Auslieferung verzögern sich, usw. 

Produkt und Absatzkrise: Der Umsatz geht zurück, Verlust der Marktanteile, usw. 

Erfolgskrise: Bilanzkennzahlen verschlechtern sich. Fremdkapitalquote nimmt zu, usw.

Liquiditätskrise: Zahlungsschwierigkeiten, Stundungsabreden, Über-ziehung der Kreditlinien, usw.

Insolvenzreife: Eine Chance, um das Unternehmen noch zu retten.